Der Abschluss entspricht im Kern dem im April 2023 erzielten Ergebnis für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Uns Gewerkschaften war es wichtig, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder ein entsprechendes Ergebnis bekommen und bei der Tarifentwicklung nicht schlechter dastehen. Daher ist der Abschluss angesichts der schwierigen Zeiten ein guter Kompromiss.
Das Ergebnis im Überblick:
- Für Dezember 2023 gibt es eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.800 Euro.
- Januar bis Oktober 2024: 120 Euro monatliche Inflationsprämie, ebenfalls steuer- und abgabenfrei.
- ab 1. November 2024: Erhöhung der Tabellenwerte um 200 Euro für alle Beschäftigte.
- ab 1. Februar 2025 Erhöhung der Tabellenwerte um 5,5 Prozent.
- Werden mit den beiden Erhöhungsschritten keine 340 Euro erreicht, wird die Gehaltssteigerung zum 1. Februar 2025 auf 340 Euro gesetzt.
- Die Laufzeit beträgt 25 Monate.
- Für studentische Beschäftigte werden zum Sommersemester Mindestentgelte in Höhe von 13,25 Euro/Stunde festgelegt, die zum Sommersemester auf 13,98 Euro/Stunde erhöht werden. Die Mindestvertragslaufzeiten betragen in der Regel zwölf Monate.
- Die Stufenlaufzeiten der S-Tabelle werden verkürzt und damit endlich an die allgemeinen Stufenlaufzeiten in der allgemeinen Entgelttabelle angepasst.
Der Wegfall der verlängerten Stufenlaufzeiten im Sozial- und Erziehungsdienst ist besonders in NRW für unsere Kolleg*innen in der Schulsozialarbeit und im multiprofessionellen Team (MPT) als positiv zu bewerten. Ebenso die erstmalig bundesweit eingeführten Regelungen für die Mindestentgelte und Mindestvertragslaufzeiten für studentisch Beschäftigte.
Sollten noch Fragen offen sein, erhaltet ihr schon viele Antworten zu den meist gestellten Fragen hier.
Einen großen Dank an alle, die sich solidarisch und lautstark für unsere gemeinsamen Forderungen eingesetzt haben!