Sie finden statt:
am Dienstag, den 12.2.: in Köln, Bonn und Aachen,
am Mittwoch, den 13.2.: in Dortmund, Münster und Gelsenkirchen, sowie
am Donnerstag, den 14.2.: in Bielefeld, Düsseldorf, Wuppertal und Duisburg.
GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer macht eine kämpferische Stimmung bei den Tarifbeschäftigten aus und erwartet eine gute Streikbeteiligung: „Die öffentlichen Arbeitgeber müssen sich bewegen, unsere Forderungen sind berechtigt. Wir wollen die Schere zum TVöD schließen. Der öffentliche Dienst der Länder muss attraktiv bleiben, das ist nur mit einer guten Bezahlung und fairen Arbeitsbedingungen machbar. Das ist auch das beste Mittel gegen den vielerorts grassierenden Lehrkräftemangel.“ Wie auch in den letzten Tarifrunden fordern GEW und die anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamt*innen.
„Wir setzen darauf, dass sich die angestellten Lehrkräfte in großer Zahl an den Warnstreiks beteiligen werden und auf diese Weise ihre demokratischen Grundrechte wahrnehmen. Das wird zu Beeinträchtigungen des Schulbetriebes führen. Ebenso sind die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder, hier u.a. die Schulsozialarbeiter*innen und die pädagogischen Fachkräfte in der Schuleingangsphase, sowie die Hochschulbeschäftigten aufgerufen. Eine andere Möglichkeit, unsere berechtigten Forderungen durchzusetzen, gibt es offenbar leider nicht. Das haben die Arbeitgeber zu verantworten“, sagte Schäfer weiter.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und die TdL liegen mit ihren Positionen noch weit auseinander. Das Forderungspaket – bei einer Laufzeit von zwölf Monaten soll es sechs Prozent, mindestens 200 EURO mehr Gehalt pro Monat geben, eine verbesserte Eingruppierung angestellter Lehrkräfte und die Einführung einer sog. Paralleltabelle für diese Beschäftigtengruppe, sowie Verbesserungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder - haben die öffentlichen Arbeitgeber als überzogen abgelehnt. In NRW arbeiten allein rund 40.000 der bundesweit insgesamt 200.000 tarifbeschäftigten Lehrkräfte.
Die gewerkschaftlichen Streik- und Protestaktionen werden von den lokalen Untergliederungen der GEW vorbereitet. Zum Auftakt wird der Verhandlungsführer der GEW bei den Tarifverhandlungen, Daniel Merbitz, auf der regionalen Streikkundgebung am Dienstag in Köln sprechen.
Berthold Paschert
Pressesprecher
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