Unter dem Lehrkräftemangel leiden Grundschulen ganz besonders. Als kurzfristige Lösung sollen Lehrkräfte der Sekundarstufe II aushelfen – auf zwei Jahre befristet und mit der Aussicht auf A13 Z.
Mit dem Seiteneinstieg kennt sich Achim van Huet genau aus: Vor 14 Jahren hat er als Lehrer selbst so begonnen und betreut nun als stellvertretender Schulleiter Seiteneinsteiger*innen im Schulalltag.
Peter Bredohl ist eigentlich seit acht Jahren im Ruhestand. Trotzdem unterrichtet er weiter an der Förderschule, an der er vorher jahrelang Lehrer war. Eine der Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel.
Der Übergang von der Kita in die Schule ist essenziell für die Bildungsbiografie. Doch der Notstand im Primarbereich ist groß. Er wird von vielen engagierten Kolleg*innen so gut es geht aufgefangen.
Seiteneinsteiger*innen sind eine Bereicherung für die Schulen. Und eine gute, aber vorübergehende Lösung für den Lehrkräftemangel. Denn der Seiteneinstieg kann eine Lehramtsausbildung nicht ersetzen.
In ihrer Regierungserklärung verkündete Schulministerin Yvonne Gebauer: „Wir werden die besoldungsrechtlichen Konsequenzen der Reform des Lehrerausbildungsgesetzes von 2009 ziehen.“ Was bedeutet das?
„Willkommen zum besten Job der Welt“. So lautete die Begrüßung des Kernseminarleiters an unserem ersten Tag der Ausbildung als Seiteneinsteiger*innen am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung.
Aller Anfang ist schwer: Zu Beginn eines Schuljahres haben vor allem die neuen Kolleg*innen viele offene Fragen. Die GEW NRW gibt Antworten unter anderem zu Pflichtstunden, Probezeiten und Geschenken.
Schwarz-Gelb hat sich Gedanken zu Studiengebühren gemacht. Das Ergebnis: „Nur“ Studierende aus Nicht-EU-Ländern sollen zahlen. Werden die Pläne wahr, spaltet sich die Studierendenschaft einmal mehr.