Aktuelle Studien machen auf zum Teil diskriminierende Zugänge zu unterschiedlichen Schulformen und Empfehlungen für Bildungswege aufmerksam. Rassismus ist dabei häufig nicht absichtsvoll oder böse gemeint und nicht immer offensichtlich. Daher ist es manchmal schwierig über Rassismus zu sprechen. Da Rassismus dennoch niemals folgenlos bleibt, ist es wichtig eine Möglichkeit zu schaffen über Erfahrungen und Unbehagen fehlerfreundlich zu sprechen und alternative Handlungsmöglichkeiten entwickeln zu können.
Wir verstehen Rassismus als eine Form der Diskriminierung, die immer auch verwoben mit weiteren Diskriminierungsformen wie Geschlecht, Sexismus, Behinderung, etc. sein kann. Weil wir auch Teil dieser Gesellschaft sind, sehen wir uns als Teil dieser Praxis und sind dennoch unterschiedlich in diesen gesellschaftliche Verhältnissen positioniert.
Die Auseinandersetzung mit Rassismus ist häufig sehr schmerzhaft. Bei vielen Menschen treten dabei starke Gefühle wie Schuld, Wut, Unverständnis, Kränkung oder/und nicht wahrhaben wollen. Eine Folge häufige Folge ist, dass die weitere Auseinandersetzung abgebrochen oder verwehrt wird.
Im November wird Arun Jain bei uns einen rassismuskritischen Workshop für Lehrer*innen anbieten, der auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Studien relevantes Wissen für den Umgang mit Rassismus an Schulen vermittelt. Gemeinsam werden wir die Möglichkeit haben, diesen Ansatz kritisch zu reflektieren, und darüber nachdenken, wie der Schulalltag weniger rassistisch gestaltet werden kann.
11. November 13 -16 UHR, Studio 108
Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108
Anmeldung an: gueler.bulgurcu[at]bahnhof-langendreer.de
Eine Kooperationsveranstaltung von Bahnhof Langendreer und GEW Bochum